DevaDerAvatar.S2.
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Was ist ein Avatar?
Avatara
Avatara (Sanskrit, m., अवतार, avatāra, wörtl.: "Abstieg", von ava- "hinab" und tṝ "überqueren") bezeichnet im Hinduismus die Manifestation des höchsten Prinzips (Brahman) oder einen göttlichen Aspekt, der die Gestalt eines Menschen oder Tieres annimmt. Avatara bezieht sich immer auf Gott selbst oder seine Kraft (Chit-Shakti), die sich in einer besonderen gottgeweihten Seele (Atman) manifestiert bzw. zu dieser Seele hinabsteigt. In der Theosophie bezeichnet Avatara allgemein die Inkarnation des Göttlichen.
In den Schriften erscheint der Begriff des Avatara im Ramayana, in der Bhagavad Gita, im Bhagavatapurana und in vielen anderen, z. T. daraus abgeleiteten, Texten. Die Aufgabe des Avatar oder Avatara ist, der Menschheit in ihrem Streben zum Brahman hin Wegbereiter, Vorbild und Lehrer zu sein. Krishna sagt dies in der Bhagavad Gita deutlich:
"Denn immer, wenn die Frömmigkeit hinschwinden will, o Bharata,
Ruchlosigkeit ihr Haupt erhebt, dann schaffe ich mich selber neu.
Zum Schutz der guten Menschen hier und zu der Bösen Untergang.
Die Frömmigkeit zu fest'gen neu, entsteh' in jedem Alter ich. ("Alter" meint "Weltzeitalter")"
- Bhagavad Gita, Vierter Gesang, Vers 7 ff.
Rama wird dabei als Avatar am Übergang vom Tretayuga (silbernes Zeitalter) zum Dvaparayuga (bronzenes Zeitalter), Krishna als Avatar am Übergang vom Dvaparayuga zum Kaliyuga (eisernes Zeitalter, Jetztzeit) verstanden. So sind die großen Avataras nicht nur als Beschützer der Gottergebenen und der Tugend, sondern auch in Bezug auf die Schöpfungsenergie als Transformatoren des Bewusstseins des Wesens und der Wesen eines ganzen Zeitalters zu sehen. Es gibt zwei Arten von Avataras: den durch eine Frau geborenen und den elternlosen Anupadaka. Der von den Hindus als erhaltender Gottesaspekt gesehene Vishnu hat sich im Laufe der Zeitalter zehnfach als Avatara inkarniert. Die zehn Avataras werden in verschiedenen Kapiteln des Bhagavatapurana, des Agni Purana, und des Ramayana (Valmiki) beschrieben, von denen Rama und Krishna am bekanntesten sind. Über die Identität des neunten Avatars herrscht Unklarheit. Meist wird hier Buddha angegeben, dessen Lehre die Dämonen in die Irre führen sollte. Andere benennen Balarama, den Bruder Krishnas. Die Aufzählung von zehn Avataras hat sich populär durchgesetzt, auch wenn einige Puranas 25 (Bhagavata) oder 26 (Devi Bhagavatam) nennen. Diese gelten jedoch nicht alle als Vollständige (Purna-) Avatare, sondern stellen Teil (Amsa-)Avatare dar.
Eine Vielzahl indischer Gurus werden in Indien als Avatare verehrt. Zu den bekanntesten Gurus außerhalb Indiens zählen Sri Sathya Sai Baba und Sri Mata Amritanandamayi Devi und BabajiDeva der Deutsche Parapsycvhologe der in Indien auch als Avatar Verehrt wird.
In GuruDevas Ashram ist jeder willkommen - und dies uneingeschränkt - ohne Ansehen von Rang, Stand, Nationalität, Geschlecht oder Religion oder Kaste! Und nicht anders hätte es sein können, denn wir alle sind Kinder des einen Gottes.An jedem Abend wurde/wird gibt es Satsang-BabajiDeva singt aber nur ganz selten meist redet und Erzält er und gibt/werden Ratschläge -gegeben, die feierliche Zusammenkunft im Dienste der Wahrheit. Diese Begegnungen waren und sind eine unschätzbare Wohltat für die Seele.In milder Nacht, allumgeben in Ruhe, unter dem mit funkelnden Sterne über und über geschmückten Himmel, lagerten/lagern/sitzen die Menschen um Ihn Herum. Ein kleines Feuer brannte/brennt. BabajiDeva saß/sitzt davor und sprach/spricht mit herrlicher Stimme seine Ratschläge;.Aber öfters einmal sang er auch sanfte herliche Lieder die alle von Liebe und Gott handelten.Ratschläge Dichtung und Melodie entstanden im Moment ihres Erklingens in spontan schöpferischem Akt - welch wahrlich himmlische Begabung-! Sodann pflegte er für alle Anwesenden den Sinn der Lieder in einfacher und klar verständlicher Weise zu erklären. Seine Gesänge sind Boten der spirituellen Wissenschaft des Yoga und Hymnen an Gott.Während dieser Satsangs hielten die Schüler stets einen Abstand von drei bis vier Metern zu BabajiDeva (oder Versuchten Ihm so nahe wie möglich zu sein), denn seine Ausstrahlung von solch durchdringender Helligkeit, dass, wer näher an ihn heranzukommen suchte, von ihrem Glanz geblendet wurde. Fast unmöglich war es, ihm direkt in die Augen zu blicken - es war, als schaute man in die Sonne. BabajiDeva wusste immer auf wunderbare weise über die Menschen, die zu ihm kamen. Ihm offenbarten sich die innersten Gedanken, Gefühle, Regungen, die heimlichsten Wünsche jedes einzelnen. Die ihm begegneten, mussten natürlich für sich selbst abwägen und entscheiden, wer für sie BabajiDeva war. Die Gesegneten unter ihnen erkannten ihn als Inkarnation Gottes - Als einen Avatar-!
Es gibt zwei Grundsätze die von einem Erwartet werden wenn man/frau mit Ihm leben möchte: Die da währen: 1stens Beginnt euer Leben nach den fünf menschlichen Werten Wahrheit, rechtes Handeln, Friede, Liebe und Gewaltlosigkeit Auszurichten... und zweitens Gott ist in euch und Überall um euch herum!">
Im ehemaligen Königreich Nepal galt auch der jeweilige König als Inkarnation Vishnus.
Arten von Avataren;
In den Purna Avataren, dazu zählen Narasimha, Rama und Krishna, sind alle Kräfte und Qualitäten Vishnus inkarniert.
In den Amsarupa Avataren manifestiert sich Mahavishnu nur zum Teil. Dazu zählen Matsya, Kurma, Varaha und Vamana.
Sowohl Purna- als auch Amsa-Avatare zählen zu der primären Gruppe der Svarupa-Avatare.
Daneben gibt es noch die Shakti-Avesha-Avataras (auch nur Avesha-Avatara genannt). Hier steigt Vishnu nicht selbst herab, sondern sendet seine Kraft oder Macht (Chit-Shakti) wie im Falle Parashuramas oder Buddhas zu einem hochstehenden Rishi, damit dieser in seinem Dienst eine bestimmte Mission erfüllen kann. Wenn aber Vishnu persönlich in einer seiner Seins-formen unmittelbar in einen Bhakta oder Rishi eingeht und sich mit diesem identifiziert, nennt man ihn Bhagavad-Avesha-Avatara (auch Amsa-Avesha-Avatara).
Kritik;
Der Philosoph Madhva widerspricht dieser Abstufung und bezeichnet alle Avataras in Kraft und Qualität als gleichwertig. Sowohl er als auch Ramanuja sehen in Krishna einen Avatara Vishnus, während Chaitanya, Nimbarka und Vallabhacharya Krishna als höchste Gottheit selbst ansehen, der unmittelbar aus dem höchsten Reich Goloka Avatara wurde, aber gleichzeitig auch der Avatari sein soll, von dem alle anderen Avataras direkt oder indirekt ausgehen.
Deutung;
Der Yogi Aurobindo sah in den zehn Avataren ein Symbol der Evolution, die dem involvierten Göttlichen folgt; vom Tier (Varaha, Matsya) über den Halbmenschen (Narasimha) und den kleinen Menschen (Vamana) zum kriegerischen (Parashurama), zum gesetzestreuen (Rama), zum alle Gegensätze umfassenden (Krishna) und schließlich zur Entwicklung des Übermenschen mit dem zehnten Avatar Kalki.